Bei dem Upload ist ein Fehler aufgetaucht. Versuche es später noch einmal.
In manchen Fällen kann es passieren, dass der Upload von Bildern in die Mediathek von WordPress nicht reibungslos funktioniert. Die Bilder werden hochgeladen, aber nicht angezeigt. Alles, was man sieht, ist maximal ein Fragezeichen dort, wo man das Bild erwarten würde. Manchmal wird auch die Fehlermeldung „Bei dem Upload ist ein Fehler aufgetaucht. Versuche es später noch einmal.“ angezeigt
Das kann mehrere Ursachen haben.
Die chmod Dateirechte sind falsch vergeben
Öffne mit einem FTP-Programm die WordPress-Installation auf deinem Webserver. Falls du noch kein FTP-Programm auf deinem Computer installiert hast, empfehle ich hierfür FileZilla (Hier können Sie FileZilla herunterladen). Öffne nun den Ordner „wp-content“ und danach den darin befindlichen Ordner „upload“.
Klicke den Ordner „upload“ mit der rechten Maustaste an und wähle im sich öffnenden Menü den Punkt „Dateiberechtigungen“. Hier trägst du bei „Numerischer Wert“ 755 ein. Setze ein Häkchen bei „Unterverzeichnisse einbeziehen“ bevor du auf OK klickst. Danach öffne die Unterordner von „upload“ und wähle die darin befindlichen Bilddateien ebenfalls mit der rechten Maustaste an. Vergib für die Dateirechte jeweils den numerischen Wert 640.
Jetzt sollten die Bilder in WordPress wieder richtig angezeigt werden.
Das Memory Limit reicht nicht aus
Es kann verschiedene Gründe geben, weshalb ein Bild nicht in die Mediathek hochgeladen wird, aber oftmals liegt es an der Dateigröße der Bilder.
Das liegt dann nicht an WordPress selbst, sondern eher an den Einstellungen von PHP auf dem Webserver. Wenn die Datei zu groß für diesen Prozess ist und die Grenzen des Erlaubten überschreitet, wird der Vorgang erfolglos abgebrochen.
Das Verhalten von PHP kann man in der Regel über zwei Konfigurationsdateien auf dem Webserver steuern: php.ini und .htaccess. Es gibt natürlich Hostinganbieter, bei welchen man auf gar keine dieser Dateien Zugriff hat. Hier könnte man das unter Umständen über den Administrationsbereich des Hostingpakets (z.B. cpanel, Plesk, Conffix) erledigen. Wenn das auch nicht möglich ist, fragt den Webhoster direkt an, ob er das für dich erledigt.
1. Die Einstellungen in der php.ini ändern
Der erste Anlaufpunkt ist dabei immer die php.ini. Das ist auf einem Apache Webserver die klassische Konfigurationsdatei für PHP. Hier trägst Du diesen Codeschnipsel (sofern noch nicht vorhanden) ein und speichert ihn im obersten Verzeichnis des Webspace ab:
upload_max_filesize = 1000M post_max_size = 1000M memory_limit = 1000M file_uploads = On max_execution_time = 120
Das M steht für Megabyte und die Angaben für die max_execution_time erfolgt in Sekunden. Probiere ein wenig mit den Werten, bis es für euren Blog passend ist.
2. Die Einstellungen in der .htaccess ändern
Sollten die Angaben in der php.ini gar keine Wirkung haben, erstellst du eine .htaccess (sofern noch nicht vorhanden) und setzt diese Werte an den Beginn:
php_value upload_max_filesize 1000M php_value post_max_size 1000M php_value memory_limit 1000M php_value max_execution_time 120 php_value max_input_time 120
Das funktioniert ähnlich wie bei der php.ini, nur das hier ein paar zusätzliche Anweisungen eingetragen werden müssen. Die Angaben in einer .htaccess gelten immer ab dem Verzeichnis abwärts, in dem sie auf dem Webspace liegt. Sie sollte also mindestens im Wurzelverzeichnis der WordPress Installation liegen.
3. Das Memory Limit in der wp-config.php hochsetzen
Auch wenn eine der beiden zuvor aufgeführten Methoden funktioniert und das Problem mit dem Bilderupload löst, solltest du das PHP Memory Limit für WordPress erhöhen. Auch WordPress arbeitet innerhalb eines eigenen Speicherlimits, was bei der Verarbeitung großer Bilddateien oder damit zusammenhängenden Plugins zu Problemen führen kann. Also suche im WP-Rootverzeichnis nach der Datei wp-config.php und setze folgende Zeile nach dem öffnenden PHP <?php: ein.
define( 'WP_MEMORY_LIMIT', '256M' );
Das WordPress eigene Limit für den Arbeitsspeicher wird hierbei auf 256 Megabyte gesetzt, was aktuell mehr als ausreichend sein sollte, je nachdem welche und wie viele Plugins du installiert hast.
Sollte durch diese Maßnahmen das Problem nicht behoben sein, prüfe einmal, ob noch genügend physischer Speicherplatz vorhanden ist und die Berechtigungen für den Upload-Ordner ausreichend sind.
Ein installiertes Plugin verursacht einen Fehler
Sollten alle Stricke reißen und keine der oben genannten Lösungen das Problem beheben, so versuche einfach mal ein Plugin nach dem anderen zu deaktivieren und den Bild-Upload zu testen. Wir hatten mal den Fall, dass das Plugin „Wordfence“ deaktiviert werden musste, um das Problem mit dem Upload zu lösen.
Nachtrag für Strato-Kunden
Erst kürzlich hatten wir wieder einmal das Problem auf einem Server von Strato. Das Problem war der Spam-Filter, welcher sporadisch den Upload von Bildern in WordPress verhinderte. Diesen kannst du im Kundencenter von Strato unter dem Reiter „Sicherheit“ und „ServerSide Security“ deaktivieren. Nun sollte der Upload wieder tadellos funktionieren.
Nun hoffen wir, dass dein Problem mit dem Bild-Upload in WordPress gelöst wurde.
Solltest du Hilfe benötigen, so zögert nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns auf dein Feedback.